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Gedenkfeier in Bastia

Pressereise des Landesverbands Bayern führte in diesem Jahr auf französische Mittelmeerinsel

Auch auf  Korsika hat der Zweite Weltkrieg tiefe Narben hinterlassen. Die diesjährige Pressefahrt des Landesverbands Bayern führte die die Teilnehmer auf die beliebte französische Ferieninsel. Die Insel geriet nach der alliierten Landung in Nordafrika in den Strudel des Krieges. Zunächst besetzten 80.000 italienische Soldaten und rund 14.000 Deutsche die Insel. Mit der Landung der Alliierten auf Sizilien überschlugen sich die Ereignisse. In Italien wurde Diktator Mussolini abgesetzt - Italien wurde vom Verbündeten Deutschlands zu dessen Feind. Während der Kämpfe gegen die Italiener und den erstarkenden französischen Widerstand verloren etwa 1000 deutsche Soldaten ihr Leben, die auf einem Friedhof südlich von Bastia beigesetzt wurden.

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens 1955 begann die Suche nach einem dauerhaft geeigneten Gelände für einen deutschen Soldatenfriedhof. Am südlichen Stadtrand von Bastia wurde schließlich ein geeignetes Areal gefunden, auf dem 1964 die ersten Einbettungen deutscher Gefallener und im Ersten Weltkrieg auf Korsika gestorbener deutscher Kriegsgefangener erfolgten. Im September 1969 erfolgte die Einweihung der Kriegsgräberstätte. Mit einer Gedenkfeier wurde während der diesjährigen Pressefahrt des Landesverbands Bayern das 50-jährige Bestehen der Kriegsgräberstätte besonders gewürdigt.

Lesen hierzu den Bericht eines Teilnehmers der Pressefahrt ... hier klicken.