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36 Orte in ganz Europa

Volksbund-Workcamps und Jugendbegegnungen im Sommer 2022 – jetzt anmelden

Von Cannock Chase bis Kiew, vom südgriechischen Nafplio bis nach St. Petersburg: Der Volksbund lädt im kommenden Jahr zu 36 internationalen Jugendbegegnungen und Workcamps in ganz Europa ein. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
 

Die Camps verbinden historisch-politische Friedensbildung mit interkultureller Begegnung, wobei jeweils ein Leitthema im Fokus steht. 2022 sind sie für verschiedene Altersgruppen in Deutschland und in 16 weiteren europäischen Länder geplant.
 

„Spurensuche an der Ostsee“

Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren entdecken bei den deutsch-französischen Jugendbegegnungen und beim deutsch-polnischen Camp „Spurensuche an der Ostsee“ die Geschichte(n) der beteiligten Länder an historischen Orten. Auch das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen im grenznahen Raum und freundschaftliche Beziehungen heute sind Themen. Wer teilnimmt, kann sich in jedem Fall auf neue Freunde aus dem Nachbarland freuen. Sprachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Betreuung der Gruppen läuft zweisprachig.


Premieren in Cassino und Nafplio

Weitere binationale Projekte im Ausland und die internationalen Begegnungen in Deutschland richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 25 Jahren. Im geschichtsträchtigen Monte Cassino in Italien kommt erstmals eine Gruppe aus Deutschland und Polen zusammen. Eine weitere Premiere im Programm ist das deutsch-griechische Camp in Nafplio. Hier werden die Jugendlichen diskutieren, wie sich die Europäische Union für die Einhaltung von Menschenrechten einsetzt.

Wen es weiter gen Osten zieht, der kann in St. Petersburg das „Venedig des Nordens“ erkunden oder bei einer deutsch-ukrainischen Jugendbegegnung Kiew mit seiner vielfältigen Geschichte kennenlernen. In Deutschland kommen an verschiedenen Orten wie München, Sandbostel oder Rostock Jugendliche aus sechs und mehr Nationen zusammen. Das verstärkt den interkulturellen Austausch und die Betrachtung der Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln.

 

20 bis 25 in einer Gruppe

Junge Menschen können die Vergangenheit nicht ändern. Während eines Camps sammeln sie aber Erfahrungen, mit denen sie die Gegenwart besser verstehen und ihre Zukunft aktiv mitgestalten können. 20 bis 25 Jugendliche besuchen bei den Volksbund-Workcamps in internationalen Gruppen Kriegsgräber- und Gedenkstätten. Hier entdecken sie die Vergangenheit des europäischen Kontinents, insbesondere die Zeit der beiden Weltkriege.

Dabei geht es nicht um historische Daten. Viel wichtiger sind politische Zusammenhänge und die unmittelbaren Konsequenzen der Kriege für das Leben eines jeden einzelnen. Die Jugendlichen pflegen Kriegsgräber und erhalten sie damit als Mahnmale für den Frieden. Sich das, was heute weit weg erscheint, bewusst zu machen, motiviert sie, sich für ein tolerantes und respektvolles Zusammenleben einzusetzen.
 

Interaktive Workshops

Dazu tragen auch interaktive Workshops bei. Hier diskutieren die Jugendlichen über Menschenrechte, Demokratie, Diversität oder Rassismus. Sie hinterfragen Vorurteile, gewinnen Erkenntnisse über Mechanismen von Ausgrenzung und beziehen Position.

Rundherum gibt es viel Abwechslung und Gelegenheit, internationale Freundschaften zu schließen – ob beim Wandern, beim Städtetrip oder der Kanutour. Auch beim gemeinsamen Kochen und abends am Lagerfeuer überwinden die Jugendlichen sprachliche und kulturelle Grenzen. Sie lernen Englisch, Französisch oder andere Fremdsprachen.

Rahmenbedingungen und Organisation der Projekte richten sich streng nach den jeweils aktuellen Pandemie- und Reisebestimmungen.
 

Amelie – ganz persönlich

Sie war 17, als sie zur ihrem ersten Workcamp nach Oksbøl in Dänemark aufbrach – und durchaus skeptisch. Sehr persönlich berichtet Amelie Pardo Cordes von ihren Erfahrungen im Sommer 2021 unter dem Titel „Einzigartig durch jeden einzelnen“.

 

Dranbleiben lohnt sich

Ab sofort ist die Anmeldung für die Workcamps und Jugendbegegnungen möglich. Dran bleiben lohnt sich – die Ausschreibungen werden laufend ergänzt. Engagierte Betreuer und Betreuerinnen sind ebenfalls willkommen. Und wer Interesse daran hat, als Teamerin oder Teamer Verantwortung zu übernehmen, findet in dem Artikel „Sie geben den Idealen ein Gesicht“ ausführliche Informationen.

Rückfragen beantwortet das Team des Fachbereichs Internationale Jugendbegegnungen gern per Mail oder telefonisch unter 030 / 2309 36-84.