Warm werden bei über 40 Grad
Volksbund beim Tag der offenen Tür im BMVg
Volksbund und Bundeswehr pflegen eine jahrzehntelange Partnerschaft. Das zeigte sich auch beim Tag der offenen Tür im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) im Berliner Bendlerblock. Dabei war der Volksbund am 18. und 19. August erneut mit einem eigenen Stand samt umfangreichen Informationsmaterial und der Möglichkeit zur Gräbersuche Online vertreten.
Dem Team um den Beauftragten des Volksbundes für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr Max-Georg Freiherr von Korff gelang es dabei trotz 40-Grad-Hitzerekord mit zahlreichen Besuchern ins Gespräch zu kommen. Es lag aber nicht nur an den hohen Temperaturen, dass die Gäste am Volksbund-Stand schnell mit dem so wichtigen Thema der Kriegsgräberfürsorge warm wurden. Vor allem die Online Gräbersuche stieß bei den Besuchern des BMVg auf wärmstes Interesse.
So gelang es auch in diesem Jahr wieder, einige Schicksale aus dem Zweiten Weltkrieg noch vor Ort zu klären. Leider ist vielen Angehörigen noch immer nicht bekannt, dass der Volksbund diese einmalige Suchmöglichkeit unter www.volksbund.de kostenlos anbietet. Die Volksbundmitarbeiter sammelten zudem zahlreiche Spenden ein und warben sogar neue Mitglieder unter den insgesamt rund 4 350 Besuchern.
Dem Volksbund bereits seit langem verbunden sind der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, der Kommandeur des Standortkommandos Berlin, Brigadegeneral Peter Braunstein, und der parlamentarische Staatssekretär Thomas Kossendey. Letzterer fand über die erwähnte Online Gräbersuche übrigens ebenfalls zwei Verwandte, die im Zweiten Weltkrieg gefallen waren.
(Staatssekretär Thomas Kossendey findet über die Gräbersuche Online wichtige Informationen über das Schicksal seiner im Krieg verstorbenen Angehörigen.)
Am Ende des Tages der offenen Tür im BMVg zog Max-Georg von Korff daher eine positive Bilanz der Volksbund-Öffentlichkeitsarbeit: „Die persönlichen Begegnungen und die sich daraus entwickelnden Gespräche am Stand sind wirklich bemerkenswert und wichtig für beide Seiten. Wir können hier viele Menschen für ein ihnen meist nur wenig bekanntes Thema interessieren und zugleich neue Förderer für unsere Friedensarbeit gewinnen.“
(Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, besucht den Informationsstand des Volksbundes.)