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An der Elbe, an der Isar: Sammeldosen bundesweit im Umlauf

Auftakt zur Haus- und Straßensammlung mit breiter Unterstützung – gute Beispiele aus ganz Deutschland

Da sind sie wieder, die Frauen und Männer, Jugendlichen und sogar Kinder, die mit Sammeldosen um Spenden bitten – für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Haus- und Straßensammlung hat begonnen. Im In- und auch im Ausland ist sie die wichtigste Spendenaktion im Jahr. Häufiges Bild gerade beim Auftakt: Uniformen und Instrumente, denn Bundeswehr und Reservisten unterstützen nach Kräften.
 

Sammlung in Sarajevo

Im Ausland sind es vor allem Bundeswehr- und Botschafts-Angehörige, die Spenden für den Volksbund sammeln. Aus Sarajevo berichtet Hauptmann Manuel Baader: „Unsere Sammlung war sehr erfolgreich – auch dank der Hilfe der Deutschen Botschaft.” Fast 350 Euro sind dort zusammengekommen. Baader ist mit dem deutschen EUFOR-Einsatzkontingent an einer Mission der Europäischen Union beteiligt.

Thüringen bringt Jugend ins Spiel

In Gotha begleitete das Luftwaffenmusikkorps Erfurt den Auftakt der Sammlung in Thüringen mit einem Platzkonzert. Landesgeschäftsführer Henrik Hug nutzte die Gelegenheit, auf die Jugendarbeit des Landesverbandes hinzuweisen. Schon in der Einladung war vom internationalen Workcamp in Eisenach im Sommer die Rede gewesen, an dem 22 junge Menschen aus sechs Nationen teilgenommen hatten. Einblicke in einen Pflegeeinsatz auf dem Nordfriedhof Jena gibt Leonie Thenent vom Bundesjugendarbeitskreis in der Herbst-Ausgabe der FRIEDEN 2023 (S. 36/37).

Regen sorgte zwar für ein vorzeitiges Ende des Konzerts, doch mit dem Volksbund-Infostand und offizieller Begrüßung war ein angemessener Rahmen geschaffen. Oberbürgermeister Knut Kreuch und der Volksbund-Schatzmeister, Landrat a.D. Konrad Gießmann, unterstützten den Auftakt mit Grußworten. Ebenso wie Soldaten des Aufklärungsbataillons 13 aus Gotha sammelten sie anschließend Spenden. Im „Thüringenjournal” wurde abends ein kurzer Beitrag ausgestrahlt (ab Minute 21:40).

Baden-Württemberg: Start in Stuttgart

Am zentralen Schillerplatz begrüßte der Landesvorsitzende Guido Wolf MdL zahlreiche Landtagsabgeordnete sowie Dr. Frank Nopper. Der Oberbürgermeister betonte den Wert der Gedenkarbeit des Volksbundes. Hartmuth Holzwarth, der Oberbürgermeister aus Winnenden und Vorsitzende aus Nordwürttemberg, mahnte angesichts aktueller Krisen zum Frieden. Das Heeresmusikkorps aus Koblenz spielte zum Auftakt der Sammlung in Baden-Württemberg.

München: Rekordzahl an Freiwilligen

In München gab das Gebirgsmusikkorps bei der Auftaktveranstaltung des Bezirksverbands auf dem Marienplatz den Takt vor. Unter der Leitung von Hauptmann Rudolf Piehlmayer präsentierten die Musikerinnen und Musiker ein Repertoire, das von Märschen über Filmmusik bis hin zu „Münchner Kult” reichte. Hunderte Zuhörerinnen und Zuhörer genossen das Standkonzert und erfuhren zwischen den Stücken viel Wissenswertes über die Friedensarbeit des Volksbundes.

Eine Rekordzahl ehrenamtlicher Sammlerinnen und Sammler war unterwegs und führte gute Gespräche mit Jung und Alt. Überzeugende Unterstützung kam nicht zuletzt aus dem Sport: Der Vize-Europameister und dreifache deutsche Meister im Hochsprung, Sportsoldat Tobias Potye, gab ein emphatisch-persönliches Statement zur Volksbund-Friedensarbeit ab. 

Hamburg: Start in der Hafencity

In Sichtweite der Elbphilharmonie – in der Hafencity, auf dem Magellan-Terrassen – war Auftakt in Hamburg. Gute Stimmung trotz strömenden Regens und motivierte Sammlerinnen und Sammler auch hier. Bis zum 26. November sind nun Hamburger Reservisten und Angehörige der örtlichen Bundeswehrdienststellen mit Sammeldosen unterwegs, um den Volksbund zu unterstützen. 

Nordbaden: mit QR-Code zur Spende

Wie leicht bargeldlos spenden geht, demonstrierte der Bezirksverband Nordbaden beim Auftakt in Bretten. Ein Barcode fürs Handy, aufgedruckt auf einem Plakat, führte zur digitalen Spende. Bürgermeister Michael Nöltner betonte, dass jedes Opfer im Krieg ein einzelner Mensch sei, der seine Lebenswünsche nicht wie geplant realisieren könne. Darum mahnte er, nicht nur die Gesamtzahl der Kriegstoten, Verwundeten oder Geflohenen in den Blick zu nehmen. Eine Aufforderung, die im Rückblick auf die Weltkriege ebenso gilt wie auf aktuelles Kriegsgeschehen.

Wie an vielen Orten, unterstützte auch in Bretten Prominente die Sammlung: die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz und Ansgar Mayr, Bürgermeister Nöltner, Ortsvorsteher Michael Koch und der Bruchsaler Standortfeldwebel Lothar Falk.
 


Appell im Vorfeld

Zur Sammlung aufgerufen hatten wie in den Vorjahren die Präsidenten von Volksbund und Reservistenverband und der Generalinspekteur der Bundeswehr.

Hier geht es zur digitalen Spendendose und damit zur Möglichkeit, den Volksbund als gemeinnützigen Verein jederzeit und an jedem Ort zu unterstützen: Haus- und Straßensammlung – digitale Spendendose.