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Freiwilligenarbeitseinsätze (FAE)

Freiwilligenarbeitseinsätze (FAE)

Wollen Sie mit uns reisen, Sehenswürdigkeiten besichtigen sowie unberührte Natur erleben und uns dabei mit freiwillig-aktivem Engagement bei der Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im Ausland unterstützen? Dann haben wir genau das Richtige für Sie!

Freiwilligenarbeitseinsätze

richten sich an Erwachsene ab ca. dem 30. Lebensjahr. Im Mittelpunkt stehen Kriegsgräber- und Gedenkstätten, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer  pflegen und bei Bedarf instand setzen – betreut und angeleitet von einem Volksbundmitarbeiter (Campleiter/in). Darüber hinaus setzt sich die Gruppe mit dem historischen Kontext der Anlage und der Region auseinander. Dabei steht nicht nur das Kriegsgrab im Mittelpunkt ...

Die Freiwilligen-Krieggräberpflegeeinsätze des Volksbundes sind nicht als Bildungsurlaub zertifiziert.

Und für junge Menschen im Alter von 12 bis 27 Jahren ...

Freiwilligenarbeitseinsätze 2025
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1. Mont d'Huisnes (Normandie, Frankreich)
11.05. - 25.05.2025 (14 Tage / 13 Übernachtungen)

In der Normandie befindet sich das einzige deutsche Mausoleum in Frankreich. Die Kriegsgräberstätte liegt im Südzipfel des Departements Manche, scharf an der Grenze zur Bretagne. Dort, wo die Küste in Höhe von Avranches von Norden nach Westen abbiegt und die Bucht von Mont St. Michel bildet, befindet sich der Ort Huisnes-sur-Mer. Etwa ein Kilometer nördlich des Ortes liegt die deutsche Kriegsgräberstätte Mont d'Huisnes auf einem knapp 30 Meter hohen Hügel. Die Gruftanlage ist ein runder zweigeschossiger Bau mit einem Durchmesser von etwa 47 Metern. Von einer Aussichtsplattform reicht der Blick über die Küste und das Meer bis nach Mont St. Michel, der mit seiner Bucht seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört (Luftlinie 4 km). 

Auf der Kriegsgräberstätte sind 11.956 Gefallene des Zweiten Weltkrieges bestattet, die zum Großteil während der bei Avranches gestarteten “Operation Cobra” der US-Armee ums Leben gekommen sind. Aber auch aus den Départements Morbihan, llleet-Vilaine, Mayenne, Sarthe, Loir-et-Cher, Indre-et-Loire, Vienne und Indre sowie von den Kanalinseln Guernsey, Jersey, Aldernay und Sark wurden viele Tote umgebettet. Am 14. September 1963 wurde die Anlage eingeweiht.

Geplante Arbeiten:
Erneuerung der Fugen im Pflaster (450 laufende Meter auf dem Eingangsvorplatz und 40 Quadratmeter im Opus incertum der Aussichtsplattform), Entbuschung am Rand der Kriegsgräberstätte zum Waldgebiet hin, allgemeine Pflegeunterstützung und Instandsetzungsarbeiten

Start- und Endpunkt:
Hannover ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof), weitere Zustiegspunkte entlang der Strecke nach Absprache möglich (bitte bei Anmeldung angeben)

Selbstkostenbeteiligung / Teilnahmebeitrag: 
650,00 € - 750,00 € p. P. im Doppelzimmer
850,00 € - 950,00 € p. P. im Einzelzimmer (begrenzte Kapazität)

Leistungen:
Unterkunft (Hotel), Verpflegung (Vollpension), Transfers und Transport (Reisebus) ab/bis Start-/Endpunkt, Eintrittspreise für Museen und eventuelle Führungen

Buchungsstand 05.12.2024: 10 Plätze frei

2. Montmédy (Nähe Verdun, Frankreich)
13.07. - 20.07.2025 (8 Tage / 7 Übernachtungen)

Im Ersten Weltkrieg war Montmédy, nicht weit von der belgischen Grenze entfernt im heutigen Département Meuse (Maas), Festungsstadt. Im Verlauf des Krieges richteten die Deutschen in Montmédy einen der größten Lazarettbereiche ein. Während dieser Zeit wurde am Rande der Stadt ein deutscher Soldatenfriedhof angelegt, auf dem in großer Zahl Soldaten der Kämpfe um die Maasübergänge bei Stenay und Dun-sur-Meuse sowie der Schlacht um Verdun bestattet wurden. 

Die hier ruhenden deutschen Toten gehörten Truppenteilen an, deren Heimatstandorte in nahezu allen Ländern und Provinzen des damaligen Deutschen Reiches lagen wie auch Angehörige österreichisch-ungarischer k.u.k.-Divisionen. Insgesamt an die 3.000 Tote unterschiedlicher Nationalität.

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens 1966 konnte der Volksbund die endgültige Gestaltung der Kriegsgräberstätte vornehmen. Auf dem Gemeindefriedhof in der Oberstadt und in der Unterstadt Montmédys ruhen weitere Gefallene des Ersten Weltkriegs.

Hauptarbeitsauftrag:
Sanierung und Renovierung der Steinmauer, daneben allgemeine Pflegeunterstützung und Instandsetzungsarbeiten

Start- und Endpunkt:
Hannover ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof), weitere Zustiegspunkte entlang der Strecke nach Absprache möglich (bitte bei Anmeldung angeben)

Selbstkostenbeteiligung / Teilnahmebeitrag: 
450,00 € - 550,00 € p. P. im Doppelzimmer
600,00 € - 700,00 € p. P. im Einzelzimmer (begrenzte Kapazität)

Leistungen: 
Unterkunft (Hotel), Verpflegung (Vollpension), Transfers und Transport (Reisebus) ab/bis Start-/Endpunkt, Eintrittspreise für Museen und eventuelle Führungen

Buchungsstand 05.12.2024: 3 Plätze frei

3. Hunkovce (Slowakische Republik)
14.09. - 27.09.2025 (14 Tage / 13 Übernachtungen)

Im kleinen Örtchen Hunkovce, 11 Kilometer nordöstlich der Stadt Svidník und ca. 20 Kilometer südlich der polnischen Grenze, wurde während des Zweiten Weltkriegs am Ortsrand ein deutscher Soldatenfriedhof angelegt, dessen Strukturen auch nach dem Krieg erhalten blieben. Nach Ende des Kalten Krieges wurde 1994 im Rahmen der begonnenen Ausbauarbeiten das Gelände erweitert und umgestaltet. So entstand ein Sammelfriedhof für ca. 3.000 Tote, dessen zwei Grabfelder als Rasenfläche mit Kreuzen für jeweils acht Gefallene pro Kreuz angelegt sind.

Den Friedhof kennzeichnet ein hölzernes Hochkreuz, das in einer Wassermulde, die von einer oberhalb des Friedhofes befindlichen Quelle gespeist wird, steht. Von hier fließt das Wasser in einer Rinne entlang des Hauptweges in ein bepflanztes Wasserbecken am Friedhofseingang und von dort weiter in den Vorfluter. Den Eingangsbereich markiert ein Eingangsgebäude in Holzbauweise (Vstup). Beim gesamten Bau des Friedhofes wurden regionaltypische Holzschindeln und örtliches Schiefergestein eingesetzt. 

Eingeweiht wurde die Kriegsgräberstätte am 8. Oktober 1995.

Geplante Arbeiten:
Umfassender Gehölzschnitt, Reparatur Hochkreuz (tiefe Löcher im Sockel, morsche Stellen etc.), Erneuerung der Fugen auf dem Gedenkplatz, an der Ablaufrinne und dem unteren Ablaufareal, Neuverfugung Namenbuchsockel, Erneuerung Dachkonstruktion am Eingangsportal, Erneuerung Grabkreuzinschriften, allgemeine Pflegeunterstützung und Instandsetzungsarbeiten

Start- und Endpunkt:
Frankfurt/Oder ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof), weitere Zustiegspunkte entlang der Strecke nach Absprache möglich (bitte bei Anmeldung angeben)

Selbstkostenbeteiligung / Teilnahmebeitrag: 
700,00 € - 800,00 € p. P. im Doppelzimmer
900,00 € - 950,00 € p. P. im Einzelzimmer (begrenzte Kapazität)

Leistungen: 
Unterkunft (Hotel), Verpflegung (Vollpension), Transfers und Transport (Reisebus) ab/bis Start-/Endpunkt, Eintrittspreise für Museen und eventuelle Führungen

Buchungsstand 05.12.2024: 11 Plätze frei

Berichte zu unseren Camps 2024

In 2024 haben wir auf Kriegsgräberstätten in Lettland, in der Tschechischen Republik und in Italien gearbeitet:

Jelgava / Lettland

Reisezeitraum: Mai/Juni 2024

> Lesen Sie den aktuellen Bericht zu diesem Einsatz

Marianske Lazne (Marienbad) / Tschechische Republik

Reisezeitraum: Juli 2024

> Lesen Sie den aktuellen Bericht zu diesem Einsatz 

Costermano / Italien

Reisezeitraum: September 2024

> Lesen Sie den aktuellen Bericht zu diesem Einsatz

 

Kontakt

Bodo Henze Camporganisation
Martina Hirdes Teilnehmerverwaltung, Buchungsablauf

Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag

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